• zentrale Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland
• Mitgliederorganisation (Verein nach öffentl. Recht - Hochschulen, öffentl. finanzierte Forschungsorganisationen, wissenschaftliche Verbände, Akademien)
• Förderung wiss. Exzellenz im Wettbewerb
• Förderung in allen Fächern/Disziplinen
• Ein bes. Schwerpunkt: Nachwuchsförderung
• pflegt Verbindungen der Forschung zu Gesellschaft und Wirtschaft
• Politikberatung
• Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit
• Fördermittel 2022 ca. 3,5 Mrd. € (ca. 70 Bund : 30 Länder)

Selbstverwaltung der Wissenschaft:

• DFG agiert und fördert bottom up, response mode, wissenschaftsgeleitet, erkenntnisorientiert
• Fördermittel der DFG werden, am aktuellen Bedarf orientiert, auf die Fächer verteilt, denn:
  • keine thematischen Prioritäten/Einschränkungen
  • aber Schwerpunktprogramme und internationale thematische Ausschreibungen
• keine regionalen Prioritäten
• kaum politische Prioritäten, kein politischer Einfluß auf Projektauswahl
• alles im Wettbewerb und alles im Peer Review
• fast alles wird durch gewählte Wissenschaftler/innen entschieden
• DFG kommt weitgehend ohne Ausschreibungen und Abgabefristen aus

Internationale Zusammenarbeit:

§ 1 Zweck des Vereins

(1) 1 Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Forschung höchster Qualität. ...

(2) Die Deutsche Forschungsgemeinschaft handelt in allen ihren Verfahren wissenschaftsgeleitet. Herausragende Wissenschaft erfordert ein breites Ideenspektrum und einen vielstimmigen Diskurs; daher gilt die besondere Aufmerksamkeit der Deutschen Forschungsgemeinschaft der Förderung internationaler Zusammenarbeit, von Forscherinnen und Forschern in frühen Karrierephasen, der Gleichstellung der Geschlechter sowie der Vielfältigkeit in der Wissenschaft.

Die DFG fördert internationale Zusammenarbeit, weil:

• Forschung grenzüberschreitend ist
• bestimmte Themen am besten in internationalen Kooperationen bearbeitet werden können
• die Zusammenarbeit der besten Forscherinnen und Forscher der Welt ermöglicht werden soll
• ein regelmäßiger globaler Austausch der besten „Köpfe“ sinnvoll ist – Brain Circulation
• der Anschluss an sich entwickelnde Systeme wichtig ist
• die deutsche Forschungslandschaft sich weiter internationalisieren soll
• DFG fördert internationale Forschungskooperationen
• und erarbeitet und pflegt Rahmenbedingungen zur internationalen Kooperation

Handlungsfelder:

1. Fördern
   Die DFG unterstützt und fördert die internationale Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Forschungseinrichtungen in Deutschland und im Ausland. Damit leistet die DFG sowohl einen Beitrag zur Förderung erstklassiger Wissenschaft als auch zur Stärkung der Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Deutschland.
2. Gestalten
   Die DFG beteiligt sich im Interesse der deutschen Wissenschaft an der Ausgestaltung des europäischen Forschungsraums und weiterer internationaler Forschungsräume und Austauschbeziehungen. Dabei setzt sie sich für optimale Rahmenbedingungen für internationale Forschungskooperationen sowie für hohe und konsistente wissenschaftliche Standards in der Forschung und Forschungsförderung ein. Zur Erreichung dieser Ziele arbeitet die DFG weltweit mit ausländischen und internationalen Partnern und Organisationen zusammen.
3. Erschließen
   Die DFG beobachtet, analysiert und pflegt vertrauensvolle Beziehungen zu Wissenschaftsregionen und -ländern weltweit, um möglichst frühzeitig auf aktuelle wissenschaftspolitische Entwicklungen reagieren und neu entstehende Kooperationspotenziale identifizieren und erschließen zu können. Dazu unterhält die DFG auch eigene Auslandsbüros und bewirbt den Wissenschaftsstandort Deutschland im Ausland.

Links:

Grundsätze und Leitlinien des internationalen Handelns der DFG

Deutsche Forschungsgemeinschaft - Was ist die DFG?