#Folge 2: Meine OVGU-Semesterferien

18.08.2020 -  

Die zweite Folge „Meine OVGU-Semesterferien“ ist diesmal entspannter, grüner und leckerer, als die erste Episode beim Rave in der FestungMark. Mein nächstes Abenteuer führt mich an einen Ort auf dem Campus, der etwas verborgen und weit entfernt vom alltäglichen Vorlesungs- und Lernstress liegt. Hinter dem Gebäude 40, hinter den Sporthallen, in denen ihr sonst bei den bekannten Unisportkursen schwitzt, ist es auf einmal viel grüner, als auf dem Rest des Unigeländes.

Meine OVGU-Semesterferien - Magdegrün bearbeitetJanina mit Jonathan und Malika von Magdegrün (Foto: Saskia Fischer)

Denn dort befindet sich der unieigene Garten der studentischen Initiative „Magdegrün“. Hier wird sich mindestens einmal die Woche getroffen, um vor allem Nutzpflanzen zu säen, zu hegen und natürlich auch zu ernten. Seit 2017 wird dort fleißig ein Stückchen Erde bewirtschaftet und es kommen immer mehr Menschen und auch Pflanzen zu dem Projekt hinzu. Um euch ein paar Ideen zu liefern, was ihr in den Semesterferien in Magdeburg machen könnt, habe ich mir den kleinen Garten für euch einmal angeschaut und mir natürlich auch ein bisschen die Hände schmutzig gemacht. Ich treffe hier auf Jonathan, 25, hat sein Masterstudium in Informatik vor kurzem beendet und Malika, 26, welche im Master Lehramt für Berufsbildende Schulen studiert. Beide treffen sich wöchentlich an den Beeten, um ihrem Hobby, dem Gärtnern, nachzukommen.

Mir fällt sofort auf, wie liebevoll der kleine Garten gestaltet ist. Beete mit Tomaten, Beerenbüsche und viele verschiedene Kräuter duften wunderbar. Ich fühle mich sofort wohl bei den Beiden und den Pflanzen.Nachdem ich mich ein bisschen umgesehen und an jedem Busch und Strauch einmal geschnuppert habe, stellt sich mir die Frage, was mit der ganzen Ernte von Tomaten, Kartoffeln und Co. eigentlich passiert. Malika erzählt mir: „Die Ernte teilen wir hier unter den Gärtnern auf und was übrig bleibt wird an Bedürftige gespendet.“ Das klingt für mich sehr fair und vor allem lecker! Daraufhin darf ich auch einmal von den Tomaten und den Brombeeren kosten, so lecker und vor allem: 100% Bio!

Mitmachen kann hier wirklich jede*r! Egal, ob Studierende, Mitarbeitende der Uni oder aber auch Außenstehende, wie Rentner*innen, schauen sich gerne den Unigarten an und helfen mit. Wer Interesse hat, kann gerne sonntags zwischen 14 und 16 Uhr selbst vorbeischauen und einmal mit anpacken.

Mara Mosbacher, Malika Schaumburg, Jonathan Kloss (c) Daniel SchmidtMara Mosbacher, Malika Schaumburg, Jonathan Kloss (Foto: Daniel Schmidt)

Was habe ich heute von meinem Besuch gelernt? Gärtnern ist definitiv nicht nur was für Rentner*innen! Jonathan bestätigt das mit einem Lachen: „Gärtnern ist ein Hobby, wie jedes andere!“. Es ist kreativ, entspannend und vor allem befindet man sich draußen an der frischen Luft! Und sehr lecker war mein Besuch bei „Magdegrün“ auch! Also eine gute Alternative zu den Urlauben, die aufgrund von Corona ausfallen. Weitere Eindrücke findet ihr in dem Storyhighlight auf dem Instagram-Account der Uni. Und ihr könnt natürlich jederzeit selber mit anpacken und euer eigenes Obst und Gemüse züchten – meldet euch dazu einfach bei Magdegrün.

 

Von Janina Markgraf

Letzte Änderung: 27.08.2020 - Ansprechpartner: Webmaster