Streitkultur in der Krise

08.09.2017 -  

Für die Wissenschaft ist konstruktiver Streit von essenzieller Bedeutung: Auf Argument folgt Gegenargument, auf These die Antithese. So gelingen Erkenntnisgewinn und Fortschritt. Aktuell erlebt die akademische Debatte jedoch einen Niedergang. Es wird behauptet, statt diskutiert, diffamiert statt gestritten. Hat die akademische Welt den Glauben an die Kraft des Wortes verloren? Und: Verliert die Gesellschaft darüber das Vertrauen in die Wissenschaft?

Diese und andere Fragen diskutiert der Wissenschaftsjournalist Jan-Martin Wiarda mit dem Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Matthias Kleiner, der Sprecherin der Jungen Akademie, Prof. Dr. Jule Specht, und dem Rektor der Uni Magdeburg, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan, am 18. Oktober 2017 in der „streitBar“ der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ins Podium eingeladen ist auch ein Vertreter der verfassten Studierendenschaft. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion hat das Publikum Gelegenheit, Fragen zu stellen.

 

WAS: „Fortiter in re, suaviter in modo. Streitkultur in der Krise: Wie retten wir die akademische Debatte?“
Podiumsdiskussion mit Prof. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft
WANN: 18. Oktober 2017, 19:00 bis 21:00 Uhr
WO: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg, Universitätsbibliothek, Gebäude 30

 

Der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung per E-Mail unter oder telefonisch unter +49 391 67-58844 täglich von 9:00 bis 12:00 Uhr gebeten.

Die „streitBar“ ist ein Veranstaltungsformat, mit dem die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg seit 2015 regelmäßig Raum für einen öffentlichen Diskurs über aktuelle gesellschaftliche Themen bietet.

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