Forschen in Europa - wer bezahlt?

18.09.2017 -  

Am 21. September 2017 werden Vertreter aller großen nationalen und europäischen Forschungsförderungsorganisationen an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zu Gast sein. Im Rahmen der Veranstaltung „Forschen in Europa: Nationale und europäische Forschungsförderung“ präsentieren Forschungsförderer wie die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, die Helmholtz-Gemeinschaft, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deutsche Forschungsgemeinschaft oder die Max-Planck–Gesellschaft ihre nationalen und internationalen Förderprogramme und stehen Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern aus ganz Deutschland als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie haben Gelegenheit, ihre wissenschaftlichen Karrieren in Deutschland individuell zu planen oder sich für Mobilitätsprogramme zu bewerben und so internationale Forschungserfahrung zu sammeln.

Fördermittel von Forschungsförderungsorganisationen spielen in der Wissenschaft und Forschung eine wesentliche Rolle. An der Universität Magdeburg wird inzwischen mehr als die Hälfte der Forschungskosten durch so genannte Drittmittel gedeckt. Seit 2007 wurden diese Einwerbungen verdoppelt und lagen 2016 bei deutlich über 60 Millionen Euro. Für eine erfolgreiche Karriere in der Wissenschaft sind frühzeitige Erfahrungen mit eigenständiger Fördermitteleinwerbung von großer Bedeutung. Darüber hinaus gelten bewilligte Drittmittel als eine wichtige und karrierefördernde Auszeichnung. Die Veranstaltung soll hierfür das notwendige Know-How vermitteln.

 

WAS: „Forschen in Europa: Nationale und europäische Forschungsförderung“, Informationsveranstaltung für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler
WANN: 21. September 2017, 9:30 bis 16:30 Uhr
WO: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, Gebäude 16 und Gebäude 22

 

Zum Auftakt der Veranstaltung werden der Rektor der Universität, Prof. Dr. Jens Strackeljan, der Staatssekretär aus dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalts, Dr. Jürgen Ude, sowie die Leiterin der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen, Dr. Angela Schindler-Daniel sprechen.

Anschließend gibt der Mathematiker und Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs MathCoRe – Mathematische Komplexitätsreduktion, Prof. Dr. Sebastian Sager von der Universität Magdeburg, seine Erfahrungen bei der Einwerbung eines hochdotierten ERC-Grants für seine Forschung an die Nachwuchswissenschaftler weiter. Ab 10:15 Uhr stehen die Förderorganisatoren für individuelle Gespräche und Beratungen zur Verfügung.

Portrait Prof. Sager at Stefan dot BergerProf. Sebastian Sager, Sprecher des Kollegs

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird um eine Anmeldung gebeten. Dort ist auch der Programmablauf einzusehen.

Die Informationsveranstaltung wird von der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) in Kooperation mit der Universität Magdeburg und dem EU-Hochschulnetzwerk Sachsen-Anhalt organisiert.

Letzte Änderung: 30.11.2022 - Ansprechpartner: Katharina Vorwerk