Bundesbildungsministerin besucht Ausgründung der Uni Magdeburg

18.04.2017 -  

Am 20. April 2017 wird die Bundesbildungsministerin Johanna Wanka die TEPROSA GmbH, eine Ausgründung aus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, besuchen und sich über ein besonderes Weiterbildungsangebot für berufliche Quereinsteiger informieren, das seit 2016 im Rahmen der BMBF-Förderrichtlinie „Innovative Ansätze zukunftsorientierter beruflicher Weiterbildung“ vom Bund mit 480.000 Euro gefördert wird.

 

WAS: Besuch der Bundesbildungsministerin Johanna Wanka
WANN: 20. April 2017, 16.00 bis ca. 17.30 Uhr
WO: TEPROSA GmbH, Paul-Ecke-Str. 6, 39114 Magdeburg

 

Als Gäste werden Vertreter des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie regionaler Unternehmen erwartet.

Composite für Flugzeuge und Schiffe

Die TEPROSA GmbH ist eine Ausgründung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft werden hier mit Hilfe innovativer Fertigungstechnologien Hochleistungsverbundwerkstoffe, sogenannte Composite, mit miniaturisierten intelligenten, elektrotechnischen Sensoren und Messsystemen ausgestattet. Anwendungsbeispiele für Composite sind u. a. Rotorblätter von Windkraftanlagen oder die Rümpfe von Flugzeugen und Schiffen.

Weiterbildung gegen Fachkräftemangel

Im Verbund mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Hochschule Magdeburg-Stendal und der RKW Sachsen-Anhalt GmbH entwickelt und erprobt die TEPROSA GmbH das Weiterbildungsprojekt Zukunftsorientierte berufliche Weiterbildungen für die Composite-Berufe.

Zielgruppe der Weiterbildung sind berufliche Quereinsteiger, also Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die in der Regel eine artfremde oder gar keine Berufsausbildung vorweisen. Dazu müssen die Technologiethemen auf nicht formal qualifizierte Mitarbeiter adaptiert werden, um Lehr-Lern-Arrangements entsprechend auszugestalten. „Strategische Personalplanung und -weiterentwicklung wird zukünftig, vor allem vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, zu einem noch wichtigeren Handlungsfeld für kleine und mittlere Unternehmen werden“, so der Mitarbeiter im Verbundprojekt Stefan Brämer vom Lehrstuhl für Mikrosystemtechnik weiter. „Wir wollen mit dem Projekt ComWeiter helfen, die dringend benötigten Fachkräfte passgenau und zielgruppengerecht zu qualifizieren.“

Letzte Änderung: 30.11.2022 - Ansprechpartner: Katharina Vorwerk